Als Selbstständiger nicht im BVG: Warum die Organisation der eigenen Vorsorge so wichtig ist

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In der Schweiz gibt es drei Säulen der Altersvorsorge: die 1. Säule AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung), die 2. Säule BVG (Pensionskasse) und die Säule 3a (private Vorsorge). Als selbstständiger Unternehmer hast Du keine 2. Säule, da diese Säule nur Arbeitnehmer versichert. Stattdessen musst Du Dich selbst um Deine Altersvorsorge kümmern.

Was ist das BVG und ab wann ist man BVG-pflichtig? Das BVG ist eine Versicherung, die dazu dienen soll, dass der gewohnte Lebensstandard auch im Alter gesichert ist. Denn mit der AHV wird nur das aller nötigste knapp gedeckt. Der gesetzliche Grenzbetrag (BVGEintrittsschwelle), ab welchem Angestellte in der beruflichen Vorsorge obligatorisch zu versichern sind, beträgt im Jahr 2023 CHF 22’050.

Als selbständiger bist Du kein Angestellter. Deshalb gibt es für Dich keine Möglichkeit, ins BVG einzuzahlen; ausser Du hast Angestellte. Wenn Du keine Angestellten hast, gibt es für Dich nur die Möglichkeit der privaten Vorsorge via steuerbegünstigter Säule 3a. Das sagt Dir aber leider niemand, deshalb ist es gut dass Du diesen Artikel gefunden hast:) 

Als selbstständiger Unternehmer oder Unternehmerin zahlst Du einzig in die AHV obligatorisch ein. Somit hast Du standardmässig keine vollständige Ersatzversicherung für das BVG-System und daher ist nur ein sehr Teil der Altersvorsorge bei Dir abgedeckt. Um im Alter finanziell wirklich gut abgesichert zu sein, musst Du Deine Vorsorge selbst in die Hand nehmen. Dazu dient die erwähnte  Einzahlung in die steuerbegünstigte Säule 3a, eine private Rentenversicherung oder das Sparen auf einem Spar- oder Anlagekonto. 

Wenn Du als selbstständiger Hairstylist Unterstützung bei der Altersvorsorge benötigst, bietet GoHaVi Dir gerne Unterstützung an. Kontaktiere uns, wenn Du Interesse hast und mehr darüber wissen möchtest. Vergiss aber bitte nicht, Dich frühzeitig um Deine Altersvorsorge als Unternehmer zu kümmern, um im Alter finanziell abgesichert zu sein. Es ist besser früher zu sparen als erst später, denn die ganzen Beiträge, die Du einzahlst, werden von Anfang an mit einem Zins für Dich gespart. Auch wenn Du denkst später mehr einzubezahlen, verlierst Du für die vergangenen Jahre den Zins respektive das «gratis Geld» das Du einfach so bekommen hättest. Und auf 20 oder sogar 30 Jahre gerechnet, macht das einen grossen Unterschied.

 

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